Bioabfall trennen – für eine gesunde Natur und eine lebenswerte Zukunft!

Eine der natürlichsten Sachen der Welt: Was der Boden
hervorbringt, soll wieder zur Erde zurückkehren.
Um den Abfallberg klein zu halten und die Ressourcen
unserer Erde zu schonen, ist nach der Abfallvermeidung
die Verwertung die beste Lösung. Jeder
kann durch die richtige Trennung des Bioabfalls seinen
Beitrag zum Umweltschutz leisten.


Was gehört in die Biotonne?


Tipps und Tricks

Wenn Sie einige Grundregeln beachten, funktioniert
die Bioabfallsammlung problemlos.

Vorsammlung im Haushalt

  • Biokübel mit Deckel verwenden
  • Kübel mit Papier auslegen oder Papiereinstecksäcke verwenden
  • möglichst trocken sammeln & keine flüssigen Abfälle einbringen
  • feuchte Küchenabfälle in Papier (Zeitung, Serviette, Küchenrolle) einwickeln
  • Küchenabfälle NICHT im Plastiksackerl sammeln
  • Biokübel regelmäßig ausleeren und auswaschen


Zu vermeiden

Bitte geben Sie keine Plastiksäcke in den Bioabfall!
Diese müssen aufwändig aussortiert werden und
verrotten nicht!

Eigenkompostierung

Eigenkompostierung und Biotonne sind kein Widerspruch.
Für Speisereste, verdorbene Lebensmittel,
Zitrusfrüchte, aber auch Unkraut aus dem Garten
ist die Biotonne eine sinnvolle Ergänzung zur Eigenkompostierung.
Die OÖ Umwelt Profis informieren Sie gerne dazu.


Bio-Sammlung vor dem Haus

Sauber trennen

  • Der Kompost kann nur so gut wie seine Ausgangsstoffe sein: Achten Sie darauf, dass keine Fremdstoffe – Glas, Kunststoff, Problemstoffe etc. – mit in die Tonne gelangen.
  • Verpackungen gehören nicht in den Bioabfall.
    Wollen Sie verdorbene Lebensmittel entsorgen,
    entfernen Sie vorher die Verpackung.

Sauber lagern

  • Legen Sie die Biotonne vor dem Befüllen
    mit Zeitungspapier aus oder verwenden
    Sie einen Papiereinstecksack.
  • Geben Sie keine flüssigen Abfälle (z. B. Suppen,
    Saucen etc.) in die Biotonne.
  • Halten Sie die Biotonne verschlossen
  • Stellen sie die Biotonne nicht in die pralle Sonne;
    wählen Sie im Sommer einen kühlen, schattigen
    Standort.
  • Sägespäne, Steinmehl oder Düngekalk binden
    Feuchtigkeit und verringern auch die Geruchsentwicklung.
  • Befüllen Sie die Biotonne möglichst locker.

Dem Festfrieren vorbeugen

  • Bei etwa -5° Celsius kann der Inhalt der Biotonne
    einfrieren
  • Achten Sie darauf, dass in den kalten Wintermonaten
    die Abfälle möglichst trocken sind, und
    stellen Sie die Tonne wenn möglich an einen
    frostfreien Ort.

Bioabfall ist ein natürlicher und hochwertiger Rohstoff…

… aber nur, wenn er getrennt gesammelt wird. Getrennt
gesammelter Bioabfall kann entweder in Biogasanlagen
zur Energiegewinnung oder in der Kompostierung
verwertet werden.

Kleiner Aufwand – große Wirkung

  • Die getrennte Sammlung von Bioabfall reduziert den Restabfall um bis zu 25 Prozent.
  • Aus getrennt gesammeltem Bioabfall wird
    hochwertiger Kompost erzeugt. Er ersetzt Kunstdünger
    und Torf und wirkt dem Überdüngen
    unserer Böden und unseres Wassers entgegen.
  • Der Einsatz von Qualitätskompost ist von
    großer Bedeutung – Kompost ist Humusbildner,
    Nährstofflieferant und Bodenverbesserer.
  • Die Kompostierung trägt durch die Fixierung
    von Kohlenstoff im Humus zum Klimaschutz bei.
  • Als Energiequelle ersetzt Bioabfall fossile Brennstoffe:
    1 m³ Biogas entspricht ca. 0,6 l Heizöl!

Ein natürlicher Kreislauf

Selbst kleinste Reste von Naturprodukten enthalten
wertvolle Rohstoffe. Sie werden zu Kompost, auf
dem neue Pflanzen wachsen. So entsteht ein endloser,
natürlicher Kreislauf ohne Abfall.